Ein Gespann!!!



Der Anfang: Wir schreiben das Jahr 1995 Andreas ist Vater eines Jungen, und begeisterter Motorradfahrer. Eigentlich kein Problem , doch seine Frau ist ebenso gerne und auch noch vorzugsweise zur selben Zeit auf dem Motorrad unterwegs. Nun stellt sich wie für so viele Motorradfahrer die Frage aller Fragen "Was tun wir nun mit unseren Sonntagen?" Ach da waren doch noch diese meist in Kunststoff oder Blech gehaltenen Brotkisten an der Seite eines Motorrades!



Kurz und gut, Andreas kaufte sich eine Suzuki 1100 G und stellte dieser einen Beiwagen zur Seite. Nach diversen Einführungen und Fahrerlehrgängen traute sich nun auch Hauke, trotz einiger Skepsis und Angst, (da man Andreas und dessen Fahrstil kannte) in den Beiwagen. Man fuhr nun eine oder auch zwei Kurven als Hauke begann, sich körperlich in Form von wildem Herumgehüpfe zu betätigen. Abends nach dieser Fahrt musste man nun auch Hauke das Grinsen operativ aus dem Gesicht entfernen.


ACHTUNG der Gespannvirus holt alle
Fortan war man bestrebt dieses Gespann technisch für unsere Ansprüche umzubauen und umzugestalten. Eines Tages waren sich unsere zwei wackeren Schwaben einig, das man sich ein Fahrzeug für sportliche Zwecke und nicht zuletzt aus dem Interesse an Fahrwerkstechnik bauen müsse.



1996: Dies war die Geburtsstunde von RUKO            


Dieses Fahrzeug mit Achsschenkellenkung machte uns so RIESIG VIEL SPASS und beeindruckte nicht nur uns durch sein Fahrverhalten, dass uns von da an die Weiterentwicklung dieses Grundprinzips nicht mehr los lies.



Nachdem einige prägende Erfahrungen gemacht waren, war für Andreas klar, die 11er-G ist zwar ein gutes Familiengespann, aber das kann`s nicht gewesen sein! Aufgrund seiner Ausbildung und des knappen Geldbeutels, beschloss er sich selbst ein neues Gespann zu bauen, ohne auf die bisherigen und gängigen Modelle oder Techniken zu achten. So wurde in den Jahren ´97 und ´98 das erste RUKO- Gespann mit Straßenzulassung entwickelt, konstruiert und gebaut - die TL 1000 SC.

1998 durchlief das Gespann problemlos die Prüfung bei der Typenprüfstelle des TÜV in Sindelfingen.
Die Techniken aus diesem Fahrwerk wie z.B. Achsschenkellenkung, Linearführung und Querlenkerschwinge sind noch heute in weiterentwickelter Form die Basis fast aller RUKO-Fahrwerke.
  Dieses Fahrzeug, seine Technik und die damit erreichten Fahrleistungen waren auch für andere so interessant, dass nach einigen Garagenbauten RUKO offiziell das erste mal im Jahr 2000 nicht nur als Name sondern auch als Firma im Nebenerwerb in Erscheinung trat.

Nachdem er sich selbstständig gemacht hatte übernahm Hauke König Anfang 2002 dann die Geschäfte von RUKO hauptberuflich wobei Andreas weiterhin die Technische Entwicklung leitete. In den nächsten Jahren und bis heute folgte für uns eine rasante Entwicklung, in deren Verlauf wir viele tolle und interessante Gespanne für unsere Kunden bauen durften.


Dafür, für euer Vertrauen und für viele weitere schöne Jahre möchten wir uns bei allen bedanken, die daran teilgenommen haben, oder es noch tun werden!

Andi


Von 2009 bis zu seinem Unfalltod im März 2012 war Jörg Schlittenhard unser Geschäftsführer. Wir trauern um ihn und werden ihn nicht vergessen.


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